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Teil 2: Beidfüßige Pass- und Schusstechnik – Nicht nur in der Ausbildung ein absolutes Muss

04 March 2024

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Steiler Flugball: Steht ein Gegenspieler im Passweg und ist die Distanz zum Mitspieler relativ gering, so müssen wir den Flugball eher steil und mit geringer Schärfe spielen. Damit der Mitspieler den Ball unter Gegnerdruck annehmen kann, ist es oft hilfreich den Ball so zu spielen, dass er mit Rückwärtsdrall ca. einen Meter vor dem Mitspieler aufspringt.

Durch diesen Rückwärtsdrall des Flugballes bremst der Ball bei Bodenkontakt ab und kann somit leichter verwertet werden. Ist der Flug so gespielt, dass der Mitspieler den Ball direkt aus der Luft annehmen muss, so verliert er bereits bei einem kleinen Schubser durch den Gegner die Kontrolle. Bei diesem Ball ist bei der Ausführung auf folgende Details zu achten.

Englischer Flugball: Befindet sich ein Gegenspieler in etwas weiter entfernter Distanz im Passweg, so können wir den Ball etwas flacher und schärfer spielen. Der Flugball sollte ca. einen Meter über seinen Kopf hinweg gespielt werden, so dass der Ball möglichst schnell sein Ziel erreicht. Durch einen zu hoch angesetzten Flugball verliert die Spielverlagerung seine Wirkung, da der Mitspieler zu lange auf den Ball warten muss und somit der Gegenspieler mehr Zeit bekommt, um den Mitspieler unter Druck zu setzen. Beim englischen Flugball muss der Fuß stärker gekippt werden, um dem Ball eine flachere Flugkurve mitgeben zu können. Zusätzlich sollte das Standbein weiter vom Ball entfernt sein. Auf diese Weise entsteht ein noch größerer Hebel, um dem Ball noch mehr Weite geben zu können. Um den Ball in der exakt richtigen Höhe spielen zu können, bedarf intensivster Übung.

Spannball: Befindet sich kein Gegenspieler im Passweg, so macht es Sinn, den Flugball als sogenannten Spannball knapp über den Boden streichen zu lassen. Ein am Boden rollender Flachpass verliert durch die Bodenreibung an Geschwindigkeit und ist daher nicht optimal. Bei Regen kann der Ball allerdings so gespielt werden, dass er ca. 10 meter vor dem Mitspieler aufspringt. So wird der Ball durch den nassen Boden zusätzlich beschleunigt, ist aber trotzdem noch kontrollierbar. Darauf sollte man beim Spannball achten...

Wie man sieht, gibt es dann doch einiges mehr zu unterscheiden, als ein flaches oder hohes Zuspiel. Der moderne Fußball verlangt einfach mehr und er wird wie in unserem ersten Teil angesprochen in Zukunft noch mehr von den heute jungen Spielern technisch abverlangen. Daher müssen wir die Spieler technisch auf die Zukunft vorbereiten.

Eine gute Fußballzeit!

Euer Michi

Trainer: Michael Schuppke
Dipl. Sportwiss. Leistungssport Fußball
UEFA A-Lizenz
ehem. Athletik- und Rehatrainer TSV 1860 München
Partner Münchner Fussball Schule
Inhaber MFSFussballtraining.TV
Inhaber MFSPRO
Tags: #Schusstechnik, #Technik, #Techniktraining
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